Inquisition
Die heilige ultorianische Inquisition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die heilige ultorianische Inquisition ist ein unerbittliches Instrument im Kampf gegen Ketzer, Häretiker und Anhänger des Chaos. Die Inquisition untersteht direkt der Synode. Die Führer der Inquisition, der Primus Exorcissimus, der Primus Daemonicus und die Prima Melliores, sind nur den sieben Nuntii Rechenschaft schuldig. Da die heilige ultorianische Inquisition nicht Teil der Ordenshierarchie ist, hat sie einen großen eigenen Handlungsspielraum. So hat sie ein Zugangsrecht bei allen Orden. Zudem kann die Inquisition gegenüber den sieben Orden und gegenüber freien Gläubigen das Recht geltend machen, Vorgänge, Schriftstücke etc. einzusehen. Die Struktur der Inquisition ist ähnlich der Orden und ihre Sonderstellung führt oftmals dazu, daß die Inquisition als eigenständiger Orden betrachtet wird, was sie aber nicht ist. Die Hierarchie innerhalb der Inquisition ist: Bruder (Gehilfen, Zuarbeiter, Fußfolk) - Inquisitor - Hochinquisitor - Primus. Die Inquisition ist nicht in die Hierarchie der Orden eingebunden, sondern steht außerhalb. Die Stellung der Inquisition gegenüber den Orden ist weniger eine festgeschriebene Hierarchie als vielmehr gelebte Praxis.
Befugnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Inquisition steht rangmäßig nicht über den Würdenträgern der Orden, kann in Ausübung ihres Amtes aber so gut wie alles tun und muß sich vor niemandem aus den 7 Orden verantworten. Wie in der Praxis ein Inquisitor mit Würdenträgern aus den 7 Orden umgeht, bleibt den handelnden Personen überlassen. Fakt ist, daß der Inquisitor einem Abt zwar nicht in die Führung seines Klosters reinreden, aber den Abt auf den Scheiterhaufen stellen kann, wenn er dafür einen ausreichenden Grund sieht (nach einem objektiven, von der Inquisition geführten Prozess natürlich). Aber ob und wann man diese Macht anwenden kann und sollte, ist eine andere Frage. Auch ein König kann nicht unentwegt seine Barone köpfen lassen, ohne irgendwann Schwierigkeiten zu bekommen. Alle anderen Dinge, wie Einsicht in Papiere, Zutritt wohin auch immer, Informationen aller Art, Befragungen mit wem und so oft sie wollen, können Inquisitoren problemfrei anordnen.
Ein Nuntius hingegen steht klar über der Inquisition und ist nahezu unantastbar. Ein Fall der Anklage eines Nuntius durch die Inquisition ist noch nicht vorgekommen und auch nicht geregelt. Das gilt als undenkbar.
Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Inquisition ist immer dann im Spiel, wenn es um Ketzerei, Häresie und die Mächte des Chaos geht. Sie ist NICHT zuständig, wenn es um weltliche Belange geht. Ein Mord zum Beispiel hat die Inquisition nicht zu interessieren, es sei denn, es gibt berechtigten Grund zur Annahme, daß Dämonen oder dunkle Mächte im Spiel sind. Insgesamt kann man das Aufgabengebiet der Inquisition zweiteilen:
- Die Beschäftigung mit der Reinheit des Glaubens und den Kampf gegen Ketzerei und Häresie innerhalb der Kirche. Hierfür ist allein die Inquisition zuständig.
- Die Bekämpfung des Chaos in all seinen Ausprägungen außerhalb und (seltener) innerhalb der Kirche. Diese Aufgabe teilt sie sich natürlich mit allen anderen Ultorianern. Da gibt es keine klare Abgrenzung, wann es ein Fall für die Inquisition ist.